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Planungsbeschluss für Dreifeld-Sporthalle

Aus der Ortschaftsratssitzung Böhlitz-Ehrenberg



Einige interessierte Zuschauer waren zur Mai-Sitzung des Ortschaftsrates Böhlitz-Ehrenberg im »Salon Böhlitz« im Soziokulturellen Zentrum »Große Eiche« erschienen, um sich die Machbarkeitsstudie für den Dreifeldhallen-Neubau vorstellen zu lassen. Vom Amt für Sport war Herr Starke erschienen, der sogleich vom Ortsvorsteher Denis Achtner das Wort übergeben bekam.


Sofern der Stadtrat zustimmt, entsteht ab 2021/22 für rund 8 Mio. Euro auf dem Grundstück an der Ecke Leipziger Straße / Schönauer Landstraße mit einer Größe von 6800 m2 eine 3100 m2 große, 500 Zuschauer fassende Dreifeldsporthalle mit 9 m Deckenhöhe.


Herr Starke informierte weiter, dass in der Machbarkeitsstudie verschiedene Variationen der Anordnung des Gebäudes geprüft wurden. In der Verzugsvariante befindet sich der Neubau unmittelbar an der Kreuzung Leipziger Straße / Schönauer Landstraße und wird von der Pestalozzistraße aus erschlossen.


In erster Linie ist die Halle für den Vereinssport vorgesehen. Daher wird die Halle auch zukünftig vom Amt für Sport unterhalten. Allerdings werden auch alle drei Schulen des Ortes die Halle für den Unterricht nutzen.


Da der Focus auf dem Vereinssport liegt – hier insbesondere auf den Ballsportarten wie Handball, Volleyball, Basketball, Hockey etc. wird die Halle dementsprechend ausgestattet werden. So entspricht die Deckenhöhe 9 m, um hier auch Volleyball spielen zu können. Da hier auch Punktspiele stattfinden sollen wird die Halle über 500 Zuschauerplätze auf festen Tribünen verfügen. Auch ein Mehrzweckraum sowie ein Kraftraum soll entstehen. Letzterer ist in der Gebäudespitze an besagter Kreuzung vorgesehen und soll durch die gläserne Front einsehbar sein.


Im Bedarfsfall kann die Halle in drei separate Bereiche abgegrenzt werden, was einen gleichzeitige Nutzung ermöglicht. Herr Starke bestätigte auch, dass die Hinweise des Ortsvorstehers, Herrn Faulhabers und der Bürgergesellschaftsvorsitzenden Angelika Hartelt-Just einbezogen werden, die sich mit den Voraussetzungen für die Nutzung des Parkplatzes als möglichen Ortsfestplatz beschäftigten.


Zum Thema Parkplätze merkte Ortsvorsteher Achtner an, ob neben den 40 geplanten PKW und 98 Fahrradstellplätzen auch an Stellplätze für Mannschaftsbusse gedacht werde. Sollte dies nicht der Fall sein, bestünde die Gefahr, dass die Busse auf dem Edeka-Parkplatz abgeparkt würden. Bedenken diesbezüglich wurden seitens des Marktbetreibers schon geäußert. Herr Starke betonte, dass die Machbarkeitsstudie die Vorstufe der eigentlichen Planung sei, bei der diese Hinweise mit eingearbeitet werden können.


Stadtrat Andreas Faulhaber ergriff nach der Präsentation das Wort, bedankte sich bei Herrn Starke nicht ohne nochmals darauf hinzuweisen, wie wichtig dieses Projekt für Böhlitz-Ehrenberg und den umliegenden Randgemeinden ist und hob in diesem Zusammenhang das Engagement des verstorbenen Ortsvorstehers von Rückmarsdorf, Peter Freydank, hervor, ebenso des Fördervereins um Dr. Thiele und der ehemaligen Ortsvorsteherin Karin Teubner, die den Weg ebnete, dass die Halle nach Böhlitz-Ehrenberg kommt. Das Projekt sei ein Meilenstein für den Leipziger Westen sagte Faulhaber abschließend. Die Vorlage wurde einstimmig zur Kenntnis genommen.


Im Punkt »Informationen« teilte Achtner mit, dass nach der Entfernung der Ortseingangsschilder die Stadt der Forderung nachkommen werde, Ortsteilschilder aufzustellen. Dies solle in der Schönauer Landstraße nicht an alter Stelle sondern unmittelbar an der Kreuzung zur Merseburger Straße erfolgen. In diesem Zusammenhang wies Achtner darauf hin, dass mit der Entfernung der Ortseingangsschilder auch auf der Schönauer Straße 50 km/h gelten und es wahrscheinlich sei, dass dort in absehbarer Zeit auch Kontrollen seitens des Ordnungsamtes durchgeführt werden. Da es aber weitere Straßen gebe, an denen kenntlich gemacht werden müsse, dass man die Ortschaft Böhlitz-Ehrenberg betrete, erging an die Stadt eine Nachfrage, ob auch an den anderen Straßen Ortsteilschilder aufgestellt werden. Die Antwort steht noch aus.


Bezüglich der Anfragen von Bürgern, warum man die "Große Eiche" an die AfD vermiete, informierte Achtner, dass nicht der Ortschaftsrat die Eiche vermiete, sondern die Domus Hausverwaltung im Auftrag der Stadt. Da es sich um ein öffentliches, städtisches Gebäude handele, sei die Stadt der Neutralitätspflicht unterlegen und könne eine Vermietung somit nicht ausschließen, so die Antwort aus der Stadtverwaltung.


Die LVB plane gerade die Aufstellung einer digitalen Fahrgastinformation an der Haltestelle "Südstraße". Achtner begrüßte diese Information, da den Fahrgästen des Busses der Linie 62 nicht ersichtlich ist, ob der Bus bereits durch sei oder ob er mit Verspätung eintreffe. Ein Zeitfenster, wann diese Maßnahme erfolgt, konnte nicht benannt werden.


Fotos: Vorlage Stadtverwaltung (z. T. bearbeitet)

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